Schilddrüsenerkrankungen

Schilddrüsenerkrankungen
(Morbus Basedow, Hashimoto-Thyreoiditis)

Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen (Morbus Basedow, Hashimoto-Thyreoiditis) entstehen, wenn bei entsprechender genetischer Empfänglichkeit durch Stress, Infektion oder andere Faktoren das Immunsystem aus der Balance gerät.

Gegen die Schilddrüse gerichtete Immunzellen, geraten außer Kontrolle und können die eigene Schilddrüse und das Augenhöhlengewebe angreifen.

Die Folgen in der Schilddrüse machen sich durch eine stumme Entzündung, eine rasch einsetzende Überfunktion (Morbus Basedow) oder eine Unterfunktion (Hashimoto-Thyreoiditis) bemerkbar.

Autoimmunerkrankung – Morbus Basedow

Insbesondere beim Morbus Basedow richtet sich der Immunprozess aber auch gegen Organe und Gewebe außerhalb der Schilddrüse, meist gegen das Gewebe in den Augenhöhlen (endokrine Orbitopathie).

Im Rahmen des Immunprozesses werden zahlreiche entzündungsfördernde Botenstoffe freigesetzt, die zur Stimulation und Schwellung des betroffenen Gewebes führen. In den Augenhöhlen kommt es zu Entzündung, Lidschwellung, Brennen, Druckgefühl, Tränen, Blendungsempfindlichkeit, Hervortreten der Augäpfel, Störungen der Augenbeweglichkeit bis hin zu Doppelbildern.

Rauchen verschlimmert bekanntermaßen die Entzündung und Fettgewebsneubildung in den Augenhöhlen, wobei nicht das Nikotin schädigt, sondern die beim Rauchen freiwerdenden hochreaktiven, oxidativen Verbindungen, also freie Sauerstoffradikale und andere pro-oxidative Verbindungen. Kommt der Entzündungsprozess (durch Spontanheilung oder geeignete Therapiemaßnahmen) nicht frühzeitig zu Stillstand, resultieren schlimmstenfalls ein weites Vortreten der Augäpfel, Hornhautverletzungen und Druckschäden am Sehnerv.

Ein entscheidendes Behandlungsziel ist es deshalb, den Nikotinkonsum abzustellen und den Entzündungsprozess in den Augenhöhlen möglichst frühzeitig, rasch und effektiv zum Stillstand zu bringen.

Ein Therapieprinzip besteht in der kombinierten Zufuhr bestimmter Antioxidantien, um die Schutzsysteme gegen Radikalschäden möglichst gut aufzubauen und die körpereigenen Verteidigungsmechanismen maximal zu unterstützen.

Autoimmunerkrankung – Hashimoto-Thyreoiditis

Die häufigste chronische Autoimmunerkrankung der Schilddrüse ist die Hashimoto-Thyreoiditis.

Bei dieser Form der Thyreoiditis treten ähnlich wie bei der Basedowschen Krankheit bestimmte Immunzellen und Autoantikörper auf die die Schilddrüsenzellen nicht zur vermehrten Hormonproduktion anregen sondern sie allmählich zerstören.

Eine Unterfunktion ist die natürliche Folge.

  1. Im Frühstadium gibt sich die Krankheit nur schwer zu erkennen. Oft ist die Schilddrüsenfunktion noch normal aber in diesem Stadium sind Antikörper
    häufig schon nachweisbar.
  2. Im Spätstadium zeigt sich als Folgezustand dann die Hypothyreose. Aber selbst in diesem Stadium zeigt die Schilddrüse kaum Veränderungen sondern nur die Symptome der Hypothyreose.
  3. In der Regel wird die Hashimoto-Erkrankung erst bei der Fahndung nach den Ursachen einer Hypothyreose entdeckt, wenn Patienten einen Arzt wegen lokaler Beschwerden im Halsbereich oder eines Knotens im Hals aufsuchen.

Autoimmunkrankheiten der Schilddrüse gesellen sich gerne zu Autoimmunkrankheiten anderer Organe und Organsysteme. So kommen Hashimoto-Thyreoiditis und Morbus Basedow oft zusammen vor mit:

  • Vitiligo
  • Typ I-Diabetes
  • klassisches Gelenkrheuma
  • Myasthenia gravis
  • einkeimische Sprue (Zöliakie)
  • Nebennierenrindeninsuffizienz
  • perniziöse Anämie u.a.

Das Autoimmungeschehen ist derzeit noch weitgehend hartnäckig gegenüber therapeutischen Eingriffen, somit konnte bisher die Entwicklung zur Hypothyreose meist nicht gestoppt werden. Die Folgen der Hypothyreose werden durch Substitution mit Schilddrüsenhormon (Levothyroxin) ausgeglichen.

Ein neues Therapieprinzip besteht wie beim Morbus Basedow in der kombinierten Zufuhr ausgewählter Antioxidantien, damit werden die Schutzsysteme gegen Radikalschäden gut aufgebaut.

Unsere Rezepturen bestehen aus Bioregulatoren, die hypoallergen, hefe- und zuckerfrei sind, sowie frei von künstlichen Farb-, Aroma-, Geschmack- und Konservierungsstoffen, Milch, Lactose und Getreide. Die Güte dieser Bioregulatoren wird durch permanente Qualitätskontrollen gewährleistet.

Wir achten darauf, ausschließlich natürliche Rohstoffe zu verwenden und dass unsere Rezeptursubstanzen folgende Kriterien erfüllen:

  1. Dokumentierte Qualität mit Prüfzertifikaten nach § 6 Abs. 1 und 3 ApoBetr.O
  2. GMP-konforme Herstellung/Abfüllung
  3. Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001

Ihnen stehen im Rahmen einer antioxidativen Therapie die Rezepturen:

Thyreoprotect = bei Morbus Basedow
Thyreoprevent = bei Hashimoto Thyreoiditis
Thyreosan = zur Schilddrüsen Prävention

zur Verfügung.

Für eine telefonische Beratung können Sie uns gerne kontaktieren.

 

 

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