Osteoporose ist die häufigste generalisierte, den Knochenstoffwechsel betreffende Skeletterkrankung.

Bereits 8 Millionen Menschen sind allein in Deutschland an Osteoporose erkrankt – Tendenz steigend.

Der Einblick in den Alltag eines Osteoporosepatienten zeigt ein erschreckendes Bild: bereits Alltagssituationen wie das Überstreifen eines Mantels oder das Binden von Schuhen werden zur Qual. Der Schmerz als ständiger Begleiter und die fortwährende Angst zu stürzen.

Frauen sind hierbei in der Regel doppelt so häufig betroffen wie Männer. Jede 8. Frau über 50 kann eine osteoporosebedingte Fraktur an der Wirbelsäule erleiden, aber nur 17 % der Frauen mit Osteoporose sind tatsächlich auch in Behandlung.

Alarmierend ist, dass Osteoporose heutzutage immer noch eine unterschätzte, unterdiagnostizierte und untertherapierte Krankheit ist.

Als „stiller Dieb“ raubt sie den Betroffenen unentwegt Knochenmasse ohne dabei auch nur ansatzweise Frühwarnsymptome zu zeigen. Sie bleibt lange Zeit unbemerkt und ganz ohne Beschwerden. Beim ersten Knochenbruch ist die Erkrankung dann meist schon weit fortgeschritten.

Hauptrisikofaktoren sind:

• Calciummangel
• Vitamin-D-Mangel
• Vitamin K-Mangel
• Frühe Menopause, Mangel an Sexualhormonen (Östrogene und Androgene)
• familiäre Disposition
• schlanker Körperbau
• Bewegungsmangel
• Rauchen
• starker Alkoholkonsum
• hoher Kaffeekonsum – hoher Cola-Konsum

Was kann man tun?

• regelmäßige, dem funktionellen Zustand angepasste, körperliche Aktivität
• ausreichend Kalorienzufuhr, Body Mass Index > 20
• Calcium- und Vitamin K-reiche Ernährung
• täglich 800 – 1000 I.E. Vitamin D
• ausreichende Zufuhr von Vitamin B12 und Folsäure
• Vermeidung von Risikofaktoren (u.a. Sturzrisiken vorzeitig erkennen und Gefahrenquellen beseitigen, kein Nikotinkonsum)
• Medikamenten-Prüfung (Nutzen- und Risikobewertung Fraktur-begünstigender Medikamente)

Unterstützende Therapie mit Mikronährstoffen

Die Prävention mit Mikronährstoffen und Bewegung sollte bereits im Kindes- und Jugendalter beginnen, da sich der wesentliche Anteil der Knochenmasse in den ersten 30 Lebensjahren aufbaut. Um das dreißigste Lebensjahr herum erreicht die Knochenmasse dann ein Maximum und nimmt im Laufe der weiteren Lebensjahre kontinuierlich ab.

Neben ausreichender Bewegung zur Stärkung der Muskulatur, gesunder Ernährung und ggf. medikamentösen Maßnahmen, ist es sinnvoll eine Osteoporose mit orthomolekularer Therapie zu unterstützen.

Mikronährstoffe unterstützen die Therapie der Osteoporose und stärken auf natürliche Art verschiedene Stoffwechselvorgänge im Calcium- und Knochenstoffwechsel.

Wir geben Ihnen gern weitere Auskunft zum Thema Osteoporose und Sie erhalten Therapievorschläge mit Mikronährstoffkombinationen.