Vitamin D stellt eine Gruppe von verschiedenen fettlöslichen verwandten Vitaminen dar, die mit der Regulierung des Kalziumhaushalts und der Mineralisation der Knochen in Verbindung stehen (Calciferole). Vor allem D3 (Cholecalciferol) ist für den Menschen wichtig. Dieses ist streng genommen kein Vitamin, sondern ein Hormonvorläufer, das normalerweise bei regelmäßigen Aufenthalten im Freien ausreichend in der Haut gebildet wird. Es gibt jedoch Ausnahmen.

In mehreren Studien konnte nachgewiesen werden, dass der Vitamin D-Spiegel in großen Teilen der Bevölkerung unter dem empfohlenen Wert von mindestens 30 ng/ml liegt und mit höherem Alter weiter absinkt. Besonders schlecht ist die Vitamin D-Versorgung bei älteren Menschen, insbesondere älteren Frauen. Bei Frauen in den Wechseljahren (Klimakterium) liegt nach der Hormonumstellung des Körpers oftmals ein Mangel an Vitamin D vor.

Vitamin D Mangel vorbeugen

Vitamin D wird einerseits über die Nahrung zugeführt. So können z. B. einige fettreiche Lebensmitteln wie Hering, Makrele, Lachs, Thunfisch, Rotbarsch, Leber, Eigelb, Butter, Sahne und angereicherte Margarine, aber auch Champignons, Steinpilze und Pfifferlinge zu einer guten Vitamin D- Versorgung beitragen und bis zu 20 Prozent des täglichen Bedarfs gedeckt werden.

Andererseits wird Vitamin D aus einer in der Haut vorkommenden Vorstufe (7-Dehydrocholesterol) unter Einwirkung der UV-B-Strahlen der Sonne gebildet. Die Vitamin D-Produktion ist am größten, wenn die UV-B-Strahlen direkt auf die Haut fallen.

Risiken:

Jedoch mit zunehmendem Alter nimmt die Vitamin D-Synthesefähigkeit der Haut ab. So produzieren ältere Personen etwa 4 mal weniger hauteigenes Vitamin D. Im Alter von 70 Jahren hat sich die Kapazität der Haut zur Vitamin D-Synthese um etwa 75 Prozent reduziert. Der Grund ist die Hautbeschaffenheit selbst, aber auch die Tatsache, dass sich die Menge des Ausgangsstoffs 7-Dehydrocholesterol (Vorstufe von Vitamin D) in den oberen Hautschichten im Alter drastisch vermindert. Während in jüngeren Jahren ein gelegentliches Sonnenbad ausreicht, um 80 % bis 100 % des Vitamin D-Bedarfs abzudecken, können ältere Menschen trotz häufiger Sonnenbestrahlung nur noch Bruchteile des benötigten Vitamin D in der Haut produzieren.

Vitamin D-Mangel führt zu einer steigenden Zahl von Hüftgelenk- und Oberschenkelhalsfrakturen vor allem bei Frauen ab dem 60. Lebensjahr.
Eine Mangelversorgung führt zu einer Mineralisationsstörung der Knochen, es wird nicht genügend Kalzium eingebaut, die Knochenmasse ist verringert.

Einer neuen Untersuchung zufolge führt der Mangel an Vitamin D zudem dazu, dass mineralisiertes Knochengewebe, das den Knochen umgibt, keine schützende Wirkung entfalten kann. Der Knochen altert vorzeitig und wird weniger widerstandsfähig gegen Brüche.

Demnach reduziert ein Mangel an Vitamin D nicht nur die Knochendichte, sondern wirkt sich auch auf die Knochenqualität aus.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Vitamin D trägt zur Knochenstabilität und zum Zahnerhalt bei.
  • 80-90 % des Vitamin D-Bedarfs wird vom Köper mit Hilfe von UV-B-Strahlung selbst gebildet und nur 10-20 % durch die Nahrung aufgenommen.
  • trägt zur Erhaltung einer normalen Muskelfunktion bei
  • trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei
  • wird für ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung der Knochen bei Kindern benötigt
  • Vorsicht, wenn Sie Medikamente wie Herzglykoside nehmen.
  • Eine Überdosierung kann zu Gesundheitsproblemen wie Übelkeit, Kopfschmerzen, reduzierten Muskeltonus bis hin zur Niereninsuffizienz führen.

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