Nicht nur für Patienten die unter einer Kryptopyrrolurie leiden, sondern auch für Patienten mit schwerwiegenden Lebererkrankungen wie Fibrose oder Zirrhose bzw. Patienten mit einer geschädigten Leber, haben wir eine Mikronährstoffkombination mit aktiviertem Vitamin B6 entwickelt.

Unser Kryptosan HE® forte mit aktiviertem Vitamin B6 enthält die biologisch aktive Coenzym-Form Pyridoxal-5-Phospat (P-5-P), wodurch dem Körper Vitamin B6 als sofort verwertbare, metabolisch aktive Form zur Verfügung steht.
Diese Rezeptur wurde vor allem für Personen entwickelt, bei denen die Aktivierung von Pyridoxinhydrochlorid in der Leber gestört ist.

Neben unserer neuen Mikronährstoffkombination bieten wir 3 weitere spezielle Rezepturen zur Vorbeugung und unterstützenden Behandlung der KPU an, die vor allem einen hohen Anteil von Vitamin B6, Mangan und Zink enthalten:
• Kryptosan HE
• Kryptosan HE forte
• Kryptosan HE Saft

Was ist Kryptopyrrolurie (KPU)

Die Kryptopyrrolurie ist eine häufige, aber nach wie vor kaum bekannte Störung des Stoffwechsels, die mit kontinuierlichen Vitalstoffverlusten und einer Einschränkung der körperlichen Entgiftungsfähigkeit einhergehen kann. Die Kryptopyrrolurie ist seit den 1960er Jahren durch Carl C. Pfeiffer bekannt, jedoch seitdem weitgehend in Vergessenheit geraten. Etwa 10 % der Bevölkerung (meist Frauen) sind betroffen. Aber auch bei Kindern und Jugendlichen besteht ein auffälliger Zusammenhang vor allem zwischen Kryptopyrrolurie und ADHS.

Symptome, die dabei eine Rolle spielen, sind zum Beispiel Schwierigkeiten beim Lernen, Verhaltensstörungen, Hyperaktivität und Stressunverträglichkeit. Besonders in Stresssituationen werden vermehrt Pyrrole und somit Vitalstoffe aus dem Körper ausgeschieden. Je mehr Stress vorliegt, desto gravierender können auch die Folgen einer Kryptopyrrolurie sein. Von der Schulmedizin wird sie bis heute nicht anerkannt, deshalb ist die tatsächliche Anzahl Betroffener weiterhin unbekannt.

Übersetzt heißt Kryptopyrrolurie , dass nicht sichtbare Pyrrole über den Urin aus dem Körper gelangen.
Was genau bedeutet das für unseren Körper?
Menschen mit Kryptopyrrolurie scheiden vermehrt Pyrrole aus. Das Problem hierbei ist, dass Pyrrole mit Nährstoffen Komplexe bilden können. Sie haften sich an bestimmte, lebensnotwendige Vitalstoffe (hauptsächlich Zink, Vitamin B6 und Mangan) und reißen diese mit sich.
Dies führt auf Dauer zu einem Vitalstoffmangel – zunächst jedoch ganz unbemerkt. Der Stoffwechsel gerät immer mehr aus dem Gleichgewicht und der ständige Verlust führt zu Mangelerscheinungen sowie langfristig zu chronischen Erkrankungen.

Folgende Beschwerden können auftreten:

• Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom ohne Hyperaktivität (ADS),
• Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit Hyperaktivität (ADHS)
• Lern- und Konzentrationsstörungen
• Schlafstörungen und fehlende Traumerinnerungen
• Depressionen und Antriebsschwäche
• Ängste
• Nahrungsmittelunverträglichkeiten
• Akne und Neurodermitis
• Darmentzündungen
• Weichteilrheuma, Muskelschmerzen
• Karzinome
• Migräne, Kopfschmerzen

Wie kann man eine Kryptopyrrolurie diagnostizieren?

Eine Kryptopyrrolurie kann durch einen Urin-Schnelltest in einem Speziallabor nachgewiesen werden.

Behandlung der Kryptopyrollurie

Patienten mit einer KPU profitieren von einer abwechslungsreichen Ernährung, die hohe Anteile von Vitamin B6, Zink, Mangan und Chrom enthalten. Empfehlenswert sind biologisch-angebaute Nahrungsmittel, Fleisch von Weidetieren sowie saisonales Obst und Gemüse. Bei der Anamnese der Betroffenen ist auffällig, dass diese sehr empfindlich auf Noxen reagieren. Um die Belastung zu reduzieren, sollten KPU-Patienten auf Nikotin und Alkohol verzichten, unbedenkliche Körperpflegeprodukte verwenden, bei beruflicher Exposition die Gesundheitsvorschriften einhalten und beim Hausarzt die Medikamente überprüfen lassen.

Viele Betroffene sind außerdem von nitrosativem Stress betroffen. Dieser kann ausgelöst werden durch Schwermetalle, chronische Infektionen, HWS-Traumata, chronische Entzündungen oder durch langfristige und hohe Dosierungen von L-Arginin. Schwermetalle können durch verschiedene Methoden ausgeleitet werden, bei chronischen Entzündungen sollte die Immunabwehr gestärkt werden und HWS-Traumata sind mit Osteopathie behandelbar. Ein weiteres bewährtes Verfahren zur Behandlung der KPU ist der Stressabbau. Es gibt verschiedene Ausgleichsmöglichkeiten, wobei jeder Einzelne testen sollte, welche ihm guttun (z.B. Yoga, Sport, Tanzen, Kunst, Massagen, autogenes Training, Wandern, Spaziergänge).

Der ständige Verlust von Vitalstoffen kann in der Regel nicht allein mit der Ernährung ausgeglichen werden. Es empfiehlt sich der Einsatz von Mikronährstoffen.

Bei nitrosativem Stress bzw. bei Mitochondropathien empfehlen wir zur Unterstützung die Einnahme von Mitrosan.

Zur Ausleitung von Schadstoffen wie Schwermetallen und zur Entlastung des Organismus ist die Einnahme von Zeolith empfehlenswert. Die Einnahme von Chlorella-Alge, Bärlauch und Koriander kann die Entlastung des Körpers unterstützen.


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