Borreliose

Borreliose ist eine allgemeine Bezeichnung für verschiedene Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Gattung Borrelia (umgangssprachlich Borrelien) aus der Gruppe der Spirochäten ausgelöst werden.

Die Erkrankungen kommen beim Menschen und bei allen anderen Säugetieren vor und können durch den Befall aller Körpergewebe vielfältige klinische Symptome auslösen. Die Übertragung erfolgt vor allem durch Zecken.

Der gemeine Holzbock auch Zecke genannt, kann bei Temperaturen bis unter 0°C überwintern und im Frühjahr aus seinem Winterquartier hervorkriechen.

 

Laut dem Robert Koch-Institut tragen 5% bis 35% der Zecken Borrelien in sich.

Die Erreger befinden sich im Darm des Holzbocks. Saugt der an seinem Wirt, regt das die Borrelien an. Sie gelangen in den Speichel und können darüber auf den Wirt übertragen werden.

In Deutschland infizieren sich etwa 2% bis 6% der Menschen, die von einer Zecke gestochen wurden, mit Borrelien.

Die Lyme-Borreliose ist eine Infektionskrankheit und kann sehr unterschiedliche Symptome verursachen. Ist eine Zecke infiziert kommt es in 80% der Fälle innerhalb von Tagen bis Wochen zur Borreliose -Wanderröte (Erythema chronicum migrans).

Dieses Erythema migrans besteht aus einer zentralen Hautrötung an der Bissstelle der Zecke mit einem roten, langsam größer werdenden Saum. Manche Menschen vergleichen das Bild mit einer Zielscheibe oder der Form eines Auges. Gleichzeitig kann es bereits zu grippalen Beschwerden wie Kopf- und Gliederschmerzen, sowie zu Fieber kommen.

Im weiteren Verlauf kann es zu:

  • Nervenschmerzen,
  • Lähmungen,
  • Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten auch Rückenmark und peripheren Nerven kommen.

 

Dieser Befall des zentralen und peripheren Nervensystems nennt man Neuroborreliose.

Auch Gelenkbeschwerden (Lyme-Arthritis) oder bestimmte Hautveränderungen treten auf. Die Symptome können jedoch stark variieren. Somit ist eine Diagnose für den Therapeuten meistens schwierig.

Weitere Symptomen der Lyme-Borreliose: (welche in Schüben auftreten können)

  • Abgeschlagenheit, anhaltende Müdigkeit und Schwäche
  • Fieber
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Muskel- und Nervenschmerzen
  • Reizbarkeit
  • Geschwollene Gelenke
  • Geschwollene Lymphknoten
  • Geschwächter Allgemeinzustand, ähnlich einer Grippe

 

Die Borreliose (verursacht durch die Spirochäte Borrelia burgdorferi) kann im chronischen Stadium als Multisystemerkrankung betrachtet werden, da Spirochäten in für sie günstigem Milieu (übersäuerte, sauerstoffärmere, weniger durchblutete Gewebe) herausragende Überlebensfähigkeiten aufweisen.

Zur Behandlung von Borreliose können wir Sie über ein alternatives Therapeutikum gerne beraten.

 

 

 

 

Finden Sie das passende Produkt

Wir beraten Sie sehr gerne